Naruto Mangaka wollte die Chuunin-Auswahlprüfung eigentlich gar nicht zeichnen

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Chuunin-Auswahlprüfung

Der Manga Naruto von Masashi Kishimoto ist weltweit bekannt und erfreut sich großer Beliebtheit. Doch kaum jemand weiß, dass eine der bedeutendsten Handlungsstränge des Mangas, die Chunin-Prüfung, ursprünglich gar nicht geplant war. Kishimoto hatte anfangs ganz andere Pläne für die Geschichte seines Hauptcharakters.

Ursprünglich sollte der Fokus von Naruto auf Missionen und Begegnungen mit Charakteren aus verschiedenen Dörfern liegen, wobei weniger Augenmerk auf Narutos Schulkameraden gerichtet sein sollte.

Der damalige Editor, Kosuke Yahagi, war jedoch der Meinung, dass diese Herangehensweise für die Leser zu langweilig sein könnte und schlug stattdessen die Idee eines Turniers vor. Diese Idee führte letztendlich zur Entwicklung der Chunin-Prüfung, welche einen großen Teil der Handlung von Naruto einnimmt.

Kishimoto war nicht begeistert

Kishimoto war nicht begeistert von dieser Idee, da er befürchtete, dass das Turnier zu hektisch sein und ihm zu viel Arbeitsaufwand bereiten würde. Trotzdem ließ er sich von seinem Editor überzeugen und integrierte das Turnier erfolgreich in die Geschichte. Kishimoto bat sogar seinen damaligen Editor um Hilfe bei der Gestaltung einiger Charaktere für das Turnier, darunter Guy und Lee.

Zu Beginn war Kishimoto mit dem Turnier unzufrieden, doch nach und nach begann er die Arbeit daran zu genießen und die Beliebtheit des Mangas stieg auch beiden Fans immer weiter an. Einer der wichtigen Charaktere, Orochimaru, wurde auf ausdrücklichen Wunsch des Editorenteam in diesen Handlungsstrang eingefügt. Dies führte jedoch zu Enttäuschungen bei Kishimoto, der ursprünglich geplant hatte, dass Shikamaru das Turnier aufgrund seines hohen IQs gewinnen sollte.

Im Laufe der Zeit musste Kishimoto mehrmals Änderungen aufgrund der Vorgaben seines Editors vornehmen. Beispiele dafür sind die Veränderungen der Namen Gaara und Zabuza sowie die Erschaffung von Sasuke Uchiha als Rivalen für Naruto. Dennoch war Naruto ein großer Erfolg und hat mittlerweile über 250 Millionen Exemplare in 46 Ländern verkauft.

Quelle: ComicBook

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