One Piece Liveaction: Fans kritisieren Änderung an Namis tragischer Vergangenheit

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One Piece Liveaction: Namis Hintergrundgeschichte

Die Live-Action-Adaption der populären Anime- und Manga-Serie „One Piece“ von Netflix hat beachtliche Veränderungen an der tragischen Hintergrundgeschichte eines geliebten Charakters vorgenommen. Dies hat zu kontroversen Diskussionen unter den Fans geführt. Die kontroverse Umgestaltung betrifft Namis Ursprünge, die in der ersten Staffel der Serie, die sich um die East Blue Saga dreht, aufgegriffen werden.

Die tragische Original-Geschichte

Bell-mère lebte mit ihren Mädchen Nami und Nojiko in ihrem Häuschen im Coco Dorf. Trotz ihres geringen Einkommens opferte sie alles für ihre Töchter und ernährte sich von den Mikans, die sie anbaute. Eines Tages erwischte sie Nami dabei, wie sie ein Buch stahl, weil sie wusste, dass Belle-mere es sich nicht leisten konnte. Als Reaktion darauf offenbarte Nami, dass sie das Buch wegen ihres Interesses an Navigation gestohlen hatte. Beeindruckt von Namis erstem Inselentwurf unterstützte Bell-mère ihren Traum, die Welt zu kartieren.

In einem Jahr fiel der Preis für Mikans, und Bell-mère verschwieg ihren Töchtern, wie schlecht es ihnen finanziell wirklich ging. Während eines Streits über ein wiederverwertetes Kleid sagte Nami unkontrolliert, dass sie Nojiko nicht als echte Schwester ansah, da sie nicht blutsverwandt waren. Bell-mère gab Nami daraufhin eine Backpfeife, bereute es jedoch sofort. Nami lief daraufhin weg und sagte, dass sie sich wünsche von einer reichen Familie adoptiert worden zu sein. Um es wieder gut zu machen, bereitete Belle-mere trotz ihrer finanziellen Schwierigkeiten Namis Lieblingsessen zu.

Am selben Tag drangen Arlong und seine Piraten in die Insel ein und fanden ihr Zuhause. Bell-mère verteidigte ihre Töchter mutig, aber als Arlong verlangte, dass jeder Erwachsene eine Tributsumme von 100.000 Berry und jedes Kind eine Summe von 50.000 Berry zahlt, bot sie ihr gesamtes Geld für ihre Töchter an, fehlte jedoch bei ihrem eigenen Anteil. Arlong erschoss sie vor den Augen ihrer Töchter. Bevor sie starb, gestand sie ihren Mädchen ihre Liebe und entschuldigte sich dafür, dass sie nicht reicher war.

Umstrittene Änderungen in der Live-Action-Serie

Die Live-Action-Anpassung nimmt jedoch wesentliche Änderungen an dieser emotional aufgeladenen Hintergrundgeschichte vor. Anstatt als Opfer einer brutalen Piratencrew dargestellt zu werden, tritt Nami in der Serie freiwillig Arlongs Piratencrew bei. Zudem wird Bell-Mère nicht als Mutter von Nami und Nojiko anerkannt. Insgesamt stellt die Änderung das gesamte Dorf gegen Nami, da die Bewohner sie als Verräterin ansehen, die sich mit Arlong verbündet hat.

Eine weitere signifikante Veränderung ist, dass Namis Adoptivschwester Nojiko unwissend über Namis ehrgeizigen Plan bleibt, Coco Village zurückzukaufen. Die Darstellung des zweifelnden Vertrauensverhältnisses zwischen Nami und den Dorfbewohnern widerspricht dem zentralen Thema des Original-Mangas, in dem Nami die treibende Unterstützung der Dorfbewohner erhält.

Fans kritisieren fehlende emotionale Höhepunkte

Viele Fans sehen in diesen Änderungen einen Verstoß gegen den Geist der Originalgeschichte, da die Serie die emotionalen Höhepunkte und den Moment, in dem Nami Luffys Hilfe akzeptiert und sich vollständig der Strohhutpiraten anschließt, verpasst.

Die Diskussionen um die kontroversen Änderungen zeigen sowohl die Hingabe der Fans gegenüber dem Original, als auch ihre Bereitschaft, sich auf eine neue Interpretation der geliebten Geschichte einzulassen. Während einige Fans die Änderungen als notwendige Anpassungen für Live-Action-Medien sehen, äußern andere scharfe Kritik an dem, was sie als Verfehlung des Kerns der Geschichte betrachten.

Hier seht ihr die Breakdown-Szene von Nami:

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