Wegen zu viel Hate – One Piece-Anime ändert kontroverse Szene aus dem Manga

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Spannende Wendungen im Wano-Kuni Arc

Die beliebte Anime-Serie „One Piece“ näherte sich in den vergangenen Episoden dem Ende eines ihrer aufregendsten Kapitel: dem Wano-Kuni Arc – bis er in der letzten Folge ihren Abschluss fand. Nach zahlreichen Schlachten und emotionalen Momenten verlässt die Strohhutbande ihre Verbündeten und setzt die Segel zur mysteriösen Egghead Island. Doch dieser Übergang enthüllte bedeutende Änderungen zwischen dem Anime und seinem Ursprungsmaterial, dem Manga.

Eine dieser Modifikationen betrifft insbesondere die minksbasierte Figur Carrot, welche im Anime ein angepasstes Ende im Vergleich zur Manga-Vorlage bekommt. Doch während dieses Detail viele Fans erfreute, sorgte eine andere Anpassung für Diskussionen.

Die umstrittene Aussage von Hiyori

In Episode 1085 des Animes, die dem Manga-Kapitel 1057 entspricht, wird eine Szene gezeigt, in der Hiyori, die Schwester von Momonosuke, eine kontroverse Bemerkung zur Kurozumi-Familie macht. Im Manga lautet ihre Aussage, dass alle „Kurozumi geboren sind, um zu brennen“, eine Anspielung auf das Schicksal des Bösewichts Orochi, dessen Nachname – Kurozumi – „schwarze Kohle“ bedeutet. Diese Aussage erweckte den Eindruck, dass sich ihr Hass auch auf Tama Kurozumi, eine unschuldige Figur, beziehen könnte.

Verwirrung und Unmut äußerten sich rasch in der One Piece-Community und führten dazu, dass besorgte Fans den Schöpfer der Serie, Eiichiro Oda, direkt kontaktierten. Oda stellte daraufhin klar, dass Hiyoris Verachtung allein dem verräterischen Orochi gilt, nicht aber der Unschuldigen wie Tama bzw. der gesamten Kurozumi Familie.

Anpassung der Szene für Klarheit

Als Reaktion auf das Fan-Feedback hat das Team hinter dem One Piece-Anime beschlossen, die Szene abzuändern. In der angepassten Version spricht Hiyori nun von „schwarzer Kohle“, was als Anspielung auf eine frühere Aussage von Oden über das Kochen des traditionellen japanischen Eintopfes Oden zu verstehen ist, und nicht mehr direkt von den „Kurozumi“. Diese Änderung dient dazu, jegliches Missverständnis aufzuklären und klarzustellen, dass Hiyorins Hass ausschließlich Orochi gilt.

Die Diskussionen unter den Fans über die Notwendigkeit und Angemessenheit derartiger Modifikationen halten weiterhin an. Während einige die Verantwortlichkeit der Autoren betonen, stehen andere hinter der künstlerischen Freiheit von Oda.

Hier seht ihr es:

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