Mitarbeiter des One Piece Animes sind sauer wegen des Remakes

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Gemischte Reaktionen

Die Welt der Manga- und Anime-Fans steht möglicherweise vor einer grundlegenden Wende: Die Ankündigung eines Anime-Remakes zur beliebten Serie „One Piece“ stößt auf ein Echo voller geteilter Meinungen. Einerseits herrscht bei einer Gruppe von Fans Vorfreude und Neugier auf die kommende Neuinszenierung, die mit modernen Animationstechniken frischen Wind in die Abenteuer von Ruffy und seiner Crew bringen könnte. Jedoch wird die Begeisterung von einer Welle der Skepsis überschattet, die die Notwendigkeit eines Remakes und die Beteiligung eines internationalen Streaming-Riesen wie Netflix infrage stellt.

Enttäuschung bei den langjährigen Mitarbeitern

Abgesehen von den Reaktionen der Fangemeinde, hat sich eine grundsätzlichere Besorgnis unter den Schöpfern des originalen One Piece Animes verbreitet. Ein Mitarbeiter von Toei Animation, dem Studio hinter der seit 1999 andauernden Adaption des Mangas von Eiichiro Oda, äußerte sich öffentlich auf Twitter zu seiner Enttäuschung. Der emotionale Tweet spiegelt das Gefühl wider, dass die jahrzehntelange harte Arbeit und Hingabe des bestehenden Teams durch die Ankündigung des Remakes herabgewürdigt wird. Eine von Respektlosigkeit geprägte Botschaft, die von vielen seiner Kollegen geteilt zu werden scheint.

Das aktuelle Anime-Team brachte trotz teils langsamer Erzählweise und Schwankungen in der Animationsqualität der Anfangszeiten ein Werk hervor, das für seine lebendige Darstellung und herausragende Synchronsprecher gelobt wird. Trotz der technischen und narrative Herausforderungen haben sie einen Kultstatus etabliert, der über zwei Jahrzehnte hinweg Fans rund um den Globus erreicht und begeistert hat.

Was bedeutet das Remake für Toei Animation?

Inmitten der Diskussionen steht die Frage, welche Rolle Toei Animation und Shueisha, der Herausgeber des One Piece Mangas, in diesem neuen Projekt einnehmen werden. Ihre Logos auf dem Ankündigungsposter lassen vermuten, dass sie eine gewisse Beteiligung am Remake haben werden. Das könnte den Fans eine gewisse Kontinuität in Bezug auf die Qualität und den Geist der Serie versprechen.

Detailinformationen zum Remake sind bisher rar gesät; Veröffentlichungsdatum, Format, Personal, Cast und Animationsstil bleiben ein gut gehütetes Geheimnis. Die kreativen Fäden in den Händen von Wit Studio, bekannt für Arbeiten wie „Attack on Titan“ und „Vinland Saga“, lassen jedoch vermuten, dass das Remake inhaltlich wie optisch neue Maßstäbe setzen könnte.

Bei der Betrachtung des Remakes als Chance auf eine verbesserte Adaption können Fans nun über die sozialen Medien und Kommentarsektionen ihre Meinungen und Vorstellungen teilen. Letztlich bleibt abzuwarten, inwiefern das geplante Remake des One Piece Animes sowohl die Erwartungen der Fans als auch die Anerkennung für die Originalserie erfüllen kann.

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