Festnahme – „Your name“- und „Suzume“-Produzent gesteht Missbrauch von über 20 Minderjährigen

Veröffentlicht:

Festnahme nach schockierenden Enthüllungen

In einer schockierenden Wende in der japanischen Unterhaltungsindustrie wurde
Kouichirou Itou, der Produzent des bekannten Anime-Films „Suzume“, vor kurzem wegen schwerwiegender Vorwürfe festgenommen. Itou steht im Verdacht, mehrere Minderjährige s*xuell missbraucht zu haben. Die Ermittlungen begannen zunächst mit dem Fund von kinderpor*ografischem Material, doch bald erweiterten sich die Vorwürfe auf direkten s*xuellen Missbrauch.

Itous Geständnis und die Folgen

Nach seiner Festnahme legte Itou ein umfassendes Geständnis ab. Er gab zu, mindestens 20 minderjährige Mädchen, die er über soziale Netzwerke kennengelernt hatte, für s*xuelle Handlungen bezahlt zu haben. Einige dieser Taten sollen in seiner Wohnung oder in Hotelzimmern stattgefunden haben, wobei Itou auch Aufnahmen der Taten auf seinem Smartphone gemacht haben soll.

Diese Bilder und Videos halfen der Polizei, die Identität mehrerer Opfer zu bestätigen. Unter den Opfern befand sich auch ein Mädchen, das Itou über einen Zeitraum von zwei Jahren immer wieder aufsuchte und für s*xuelle Gefälligkeiten bezahlte.

Rechtliche und gesellschaftliche Implikationen

Der Fall hat in Japan für großes Aufsehen gesorgt, insbesondere nach der jüngsten Verschärfung des S*xualstrafrechts im Juni 2023. Bis dahin galt in Japan das gesetzliche Mindestalter für s*xuelle Handlungen mit Erwachsenen (ab 14 Jahre) als relativ niedrig und die Bestrafung von Vergehen, die Kinder und Jugendliche betrafen, war weniger streng. Mit der neuen Gesetzgebung werden solche Verbrechen nun deutlich härter geahndet.

Die Verhaftung Itous hat auch Reaktionen von weiteren Beteiligten der Filmindustrie hervorgerufen. Der renommierte Regisseur Makoto Shinkai war schockiert und erklärt, dass die Vorwürfe nichts mit der Filmproduktion zu tun haben. Die Filmbranche und Fans weltweit verfolgen den Fall mit großer Besorgnis und warten auf weitere Entwicklungen.

Itou bleibt bis zur Verhandlung, deren Datum noch festzulegen ist, in Untersuchungshaft. Der Fall zieht weitreichende Konsequenzen nach sich, sowohl für die Betroffenen als auch für das öffentliche Bild der japanischen Anime-Industrie.

Hier seht ihr die Bekanntgabe via Asahi:

Aktuell