Akira Toriyama klärt auf: Wut allein macht dich nicht zum Super-Saiyajin

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Wut ist nicht genug

In einem der letzten geführten Interviews mit Akira Toriyama, dem Schöpfer der berühmten Manga- und Anime-Serie „Dragon Ball“, wurden neue Einsichten über die Fähigkeit zur Super-Saiyajin-Transformation offenbart. Seit Jahren träumen Fans der Serie davon, sich wie ihre Helden Goku oder Vegeta in einen Super-Saiyajin zu verwandeln, doch Toriyama machte deutlich, dass nicht bloß Wut und Training ausreichen, um diese legendäre Stufe zu erreichen.

Die entscheidende Rolle der S-Zellen

Laut Toriyama ist der Schlüssel zum Erreichen dieser mächtigen Form das Vorhandensein von sogenannten „S-Zellen“ im Körper. Diese speziellen Zellen sind ausschließlich bei Saiyajins oder deren Hybriden zu finden, was erklärt, warum Menschen diese Transformation nicht durchführen können. „Es geht nicht einfach darum, dass man wütend wird und hart trainiert. Die S-Zellen in einem Saiyajin müssen sich zu einer bestimmten Anzahl vermehren, und erst dann kann Wut als Auslöser für eine explosive Steigerung dieser Zellen wirken, die schließlich die körperliche Verwandlung in einen Super-Saiyajin bewirkt“, erklärte Toriyama.

Die Erhöhung der S-Zellen ist jedoch nicht durch intensives Training oder heftige Wutausbrüche möglich, sondern vielmehr durch einen sanften Geist und einer friedfertigen Natur. Dies steht im Gegensatz zur traditionellen Saiyajin-Kultur auf ihrem Heimatplaneten Vegeta, wo ein rauer und kämpferischer Lebensstil vorherrscht. Dies ist auch der Grund, warum Persönlichkeiten wie Goku, der auf der Erde aufgewachsen ist und Empathie entwickeln konnte, die Transformation erfolgreich durchführen konnten. Selbst Vegeta, der anfangs emotionsfeindlich war, erreichte den Super-Saiyajin-Status erst nach einer wesentlichen Veränderung seines Charakters und seiner Beziehungen.

Eine unerreichbare Fähigkeit für normale Menschen

Trotz der Enttäuschung, die diese Enthüllungen für viele Fans bedeuten mögen, eröffnete Toriyama einen realistischen Blick auf die Grenzen der menschlichen Fähigkeiten im Vergleich zur fiktiven Welt der Saiyajins. Während das Wissen um die S-Zellen und den Einfluss des Charakters auf ihre Vermehrung eine tiefere Einsicht in die „Dragon Ball“-Universum bietet, bestärkt es auch die Bedeutung von Charakterstärke und persönlicher Entwicklung – eine Botschaft, die weit über die Grenzen der Serie hinaus Bedeutung findet.

Hier seht ihr das Interview

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