Umstrittene Entscheidung: Disney+ filtert jetzt alle Anime nach politischer Korrektheit und Inklusivität

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Neuausrichtung

In einer kürzlich geführten Diskussion enthüllte Takuto Yahata, der Leiter der
Anime-Abteilung bei Disney+, einige der strategischen Überlegungen des Streaming-Giganten bezüglich der Veröffentlichung von Anime-Titeln auf globaler Ebene.
Laut Yahata strebt Disney+ an, in seinen zukünftigen Anime-Produktionen eine größere Rücksichtnahme auf kulturelle Sensibilität und politische Korrektheit zu legen.

Diese Neuausrichtung zielt darauf ab, die vielfältigen Kulturen und politischen Ansichten eines weltweiten Publikums zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass alle Zuschauer uneingeschränkt die angebotenen Inhalte genießen können. Der Fokus liegt dabei auf der Vermeidung jeglicher kultureller Missverständnisse oder politisch problematischer Darstellungen, die das Seherlebnis beeinträchtigen könnten.

Die Reaktionen

Die Enthüllungen von Yahata haben in den Online-Foren und sozialen Netzwerken erhebliche Diskussionen und auch einige Überraschungen ausgelöst. Während einige die Bemühungen von Disney+ begrüßen, die Inhalte für ein breiteres Publikum zugänglicher zu machen, äußern andere Bedenken hinsichtlich der möglichen Aushöhlung der Authentizität und der spezifischen Eigenheiten von Anime. Kritiker befürchten, dass diese Anpassungen die künstlerische Freiheit einschränken und die Integrität der Werke untergraben könnten.

Zukunftsperspektive und globales Potenzial

Ungeachtet der kontroversen Aufnahme teilt Disney+, dass diese Änderungen einen natürlichen Schritt in der Evolution des Animes auf internationaler Ebene darstellen. Mit der globalen Expansion des Streaming-Dienstes und dem wachsenden Interesse an Anime außerhalb Japans ist es das erklärte Ziel von Disney+, Inhalte zu schaffen, die weltweit resonieren und gleichzeitig den Kern der Anime-Kultur bewahren.

Yahata betonte abschließend die Notwendigkeit dieser Entwicklung, um die Relevanz und das globale Wachstum des Anime-Genres langfristig zu sichern. Diese Strategie mag zwar bei einigen Anhängern auf Widerstand stoßen, könnte jedoch dazu beitragen, Anime einer noch breiteren Zuschauerschaft nahezubringen und zu einem integralen Bestandteil globaler Unterhaltung zu machen.

Nichtsdestotrotz befürchten nun Animefans, dass Anime „in die Falle der Globalisierung, LGBTQ, und Politischer Korrektheit“ fallen könne. Disney+ setzt möchte mit dieser neuen Richtlinie auf Inklusivität und globale Verständlichkeit in seinem Anime-Angebot, was bei einigen Fans nicht besonders gut ankommt.Das „anything goes“-Feeling sei das, was Anime so besonders und erfolgreich mache, heißt es in einem Kommentar auf Twitter.

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