Monkey D. Pao statt Luffy – Erstmals Entwürfe aus der frühsten Phase von One Piece veröffentlicht

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Alternative One Piece Charaktere

Als Eiichiro Oda, der Schöpfer des weltberühmten Mangas „One Piece“, sich vor fast 30 Jahren das erste Mal hinsetzte, um seine Vision einer Piraten-Saga zu Papier zu bringen, skizzierte er Charaktere, die heute kaum wiederzuerkennen sind. Aktuelle Funde seiner frühesten Entwürfe geben einen faszinierenden Einblick in Odas kreativen Prozess, lange bevor die erste offizielle Manga-Seite veröffentlicht wurde.

Von Pao zu Ruffy: Die Evolution eines Helden

Im Zentrum der neu entdeckten Skizzen steht nicht der bekannte, strohhuttragende Monkey D. Ruffy, sondern Monkey D. Pao. In dieser frühen Version trug Pao ein markantes Bandana, dessen Muster später in der Geschichte von „One Piece“ als das Muster der
Gum-Gum-Frucht wieder auftaucht. Ursprünglich sollte Pao als listiger Dieb die Meere unsicher machen – eine Charaktereigenschaft, die im heutigen Manga eher Nami zugeschrieben wird. Generell scheint Pao die ersten drei Strohhüte zu verkörpern: Luffys Gesicht, Zorros Bandana und die Diebin Nami.

Rezel statt Nami

Auch Nami, eine der Hauptfiguren, hatte in den ersten Entwürfen eine andere Form. Unter dem Namen Rezel dargestellt, weisen frühe Zeichnungen viele Ähnlichkeiten mit dem heutigen Aussehen Namis auf. Details wie ihre Kleidung und ihr charakteristischer Stab waren jedoch ursprünglich anders konzipiert. Dies zeigt, dass Oda ein tiefes Verständnis für die Entwicklung seiner Charaktere hatte, was im Laufe der Jahre zu den ikonischen Persönlichkeiten führte, die heute Millionen von Fans begeistern.

Ein weiteres bemerkenswertes Detail in den Skizzen zeigt, dass Zoro und Sanji ursprünglich auf den Konzepten von Samurai und Rittern basieren. Oda erklärt, dass Samurai und Ritter die Prototypen für Zoro und Sanji waren, was die dynamische und kontrastreiche Beziehung zwischen diesen beiden Charakteren verdeutlicht.

Die Entdeckung dieser Skizzen bietet nicht nur einen seltenen Einblick in den kreativen Prozess hinter „One Piece“, sondern auch in die dynamische Entwicklung von Geschichten im Manga-Genre. Odas Fähigkeit, seine Visionen zu adaptieren und weiterzuentwickeln, hat zweifellos dazu beigetragen, dass „One Piece“ zu einem der meistgeliebten und dauerhaftesten Werke in der Welt der Manga und Anime geworden ist.

Fans und Kritiker gleichermaßen können aus diesen Funden neue Einsichten und Wertschätzung für die Kunstform ziehen, während sie gespannt auf weitere Überraschungen in den zukünftigen Kapiteln von „One Piece“ warten.

 

Markus
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