Shitstorm gegen Assasssins Creed – One Piece Fans sind sauer

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 „Assassin’s Creed Shadows“ im Kreuzfeuer der Kritik

In der Gaming-Welt zeichnet sich erneut eine Kontroverse ab, diesmal zwischen Ubisoft, dem Entwickler des lang erwarteten Spiels „Assassin’s Creed Shadows“, und den begeisterten Fans der Anime-Serie „One Piece“. Der Stein des Anstoßes? Ein Katana, das angeblich dem von One Piece-Charakter Zorro sehr ähnlich sieht.

Ein Schwert sorgt für Unruhe

Auf der kürzlich stattgefundenen Japan Expo in Frankreich präsentierte Ubisoft ein besonderes Katana, das die Aufmerksamkeit vieler Besucher auf sich zog. Es wurde als die Waffe von Yasuke, einer der Hauptfiguren des neuen Spiels „Assassin’s Creed Shadows“, vorgestellt. Das Problem: Viele Fans von „One Piece“ bemerkten eine verblüffende Ähnlichkeit zu einem der drei berühmten Schwerter von Lorenor Zorro, einem der beliebtesten Charaktere der Serie. Die Ähnlichkeiten waren so frappierend, dass selbst Details wie die Kanji-Schriftzeichen auf der Schwert-Halterung denen der im Internet verkauften Replikas glichen.

Verwirrung und Spekulationen

Diese Enthüllung hat innerhalb der Communities für erhebliches Aufsehen gesorgt. Diskussionen darüber, ob es sich bei dem Ausstellungsstück um eine bewusste Hommage, einen unglücklichen Zufall oder gar einen leichtfertigen Fehler von Ubisoft handelt, blühen auf diversen Plattformen auf. Ubisoft selbst hat sich bisher nicht detailliert zu den Vorwürfen geäußert, was die Spekulationen weiter anheizt.

Der Kontext der religiösen Symbole auf dem Schwert wirft weitere Fragen auf, da sie nicht in die dargestellte Epoche oder die religiöse Zugehörigkeit von Yasuke passen, der historisch als möglicherweise orientalischer Krieger beschrieben wird.

Vorgeschichte und Reaktionen

Diese Angelegenheit ist nicht der erste Vorfall dieser Art für Ubisoft. Erst vor Kurzem geriet der Publisher wegen der Nutzung einer historisch inkorrekten Flagge in einem seiner Spiele in die Kritik, was zu einer offiziellen Entschuldigung und weiteren Nachwehen führte. Auch damals war die Reaktion der Community gemischt, wobei einige die Entschuldigung anerkannten, während andere forderten, dass das Bild aus dem offiziellen Artbook entfernt wird.

Die aktuelle Situation um das Katana bei „Assassin’s Creed Shadows“, das während der Expo und nicht im eigentlichen Gameplay zu sehen war, könnte möglicherweise ähnliche Folgen nach sich ziehen. Es bleibt abzuwarten, wie Ubisoft auf die andauernden Diskussionen reagieren wird und ob diese Kontroverse Einfluss auf die endgültige Gestaltung des Spiels haben wird. Fest steht, dass die Sensibilität für kulturelle und historische Authentizität in der Spieleindustrie ein immer wichtigeres Thema wird.

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