Eiichiro Oda lehnte Anime-Adaption zu seinem ersten Manga ursprünglich ab

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Die anfängliche Ablehnung von Eiichiro Oda

Eiichiro Oda, der Schöpfer des weltweit gefeierten Mangas „One Piece“, hat in einem kürzlich geführten Interview eine überraschende Enthüllung gemacht. Vor mehr als einem Jahrzehnt erhielt er eine Anfrage für die Anime-Adaption seines One-Shot-Mangas „Monsters“, die er jedoch überraschend ablehnte. Dieser Manga, der 1994 erstmals in der Weekly Shonen Jump veröffentlicht wurde, erzählt die Geschichte von Ryuma, einem legendären Samurai aus Wano Kuni, der gegen einen Drachen kämpft.

Obwohl „One Piece“ später großen Erfolg hatte und damit die Nachfrage nach Odas Werken stieg, entschied sich der Autor damals gegen eine Animation seines Frühwerks. Die Gründe für Odas Ablehnung waren vielschichtig. Zum einen fühlte er sich unsicher, wie gut die Geschichte, die er als junger Mangaka geschrieben hatte, bei den One Piece-Fans ankommen würde.

Zudem wollte er die kreative Integrität und Einzigartigkeit von „One Piece“, seinem Hauptwerk, bewahren. Oda befürchtete, dass eine frühe Adaption von „Monsters“ möglicherweise nicht den gleichen Geist oder die Qualität aufweisen könnte, die Fans von seinen späteren Arbeiten gewohnt sind.

Die Realisierung einer lang erwarteten Adaption

Erst nach dem Abschluss des Wano Kuni Ark in „One Piece“ wurden die Gespräche über eine mögliche Adaption von „Monsters“ wieder aufgenommen. Oda, nun überzeugt von der Idee, dass die Zeit reif für eine Nebengeschichte war, stimmte schließlich einer Animation zu. Am 21. Januar 2024, genau 30 Jahre nach der Erstveröffentlichung des Mangas, erschien „MONSTERS: 103 Mercies Dragon Damnation“ als 25-minütige Original Net Animation (ONA) auf ADN und Netflix.

Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in Odas Karriere, indem ein frühes Werk neu belebt und einer globalen Zuschauerschaft zugänglich gemacht wurde. Die Fans von „One Piece“ und „Monsters“ können die ONA sowohl in japanischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln als auch in deutscher Synchronisation genießen.

Die Verfügbarkeit auf führenden Streaming-Plattformen wie Netflix und ADN unterstreicht die anhaltende Popularität von Odas Schöpfungen und bietet eine neue Perspektive auf die Anfänge seines kreativen Schaffens.

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