Mit erster Folge gelingt Dragon Ball Daima das, woran Dragon Ball Super scheiterte

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Ein gut durchdachter Neustart

Mit Spannung erwarteten Fans den Start der neuen Anime-Serie Dragon Ball Daima, und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Inmitten des Anime-Herbsts 2024 präsentiert sich Dragon Ball Daima als würdiger Nachfolger der lang etablierten Serie. Im Gegensatz zu Dragon Ball Super, welches aufgrund seiner schlechten Animationen einen Shitstorm nach dem anderen auslöste, schafft es Daima, von Beginn an voll zu überzeugen. Man könnte also sagen, dass die Produzenten offensichtlich Lehren aus der Vergangenheit gezogen haben.

Der Auftakt der Serie zeigt, dass sowohl Shueisha als auch Toei Animation viel Sorgfalt in die Produktion investiert haben. Dies ist besonders bedeutend, da Dragon Ball Daima Teil der Feierlichkeiten zum Jubiläum des ursprünglichen Dragon Ball-Mangas von Akira Toriyama ist, der leider bereits verstorben ist.

Nostalgie trifft auf frische Erzählweise

Während Dragon Ball Super noch mit Produktionsherausforderungen zu kämpfen hatte, setzt Daima auf eine durchdachte Planung und klare visuelle Linie. Mit einer verlängerten Laufzeit der ersten Episode und einem visuell ansprechenden Stil, der an Toriyamas spätere Designs erinnert, zieht die Serie ihre Zuschauer förmlich in ihren Bann.

Ein wichtiger Aspekt ist dabei die geschickte Verwendung von Nostalgie. Anders als bei Super wird die Nostalgie nicht als reine Wiederholung alter Inhalte genutzt, sondern als Brücke zu neuen Erzählungen und Charakteren.

Die Herausforderungen der Zukunft

Obwohl der Start geglückt ist, steht Dragon Ball Daima vor der Herausforderung, die bereits geweckte Begeisterung auch in den kommenden Episoden aufrechtzuerhalten. Die Serie greift das Konzept von Goku als Kind wieder auf, was Erinnerungen an Dragon Ball GT wachruft. Dieser Ansatz könnte sich jedoch als zweischneidig erweisen, da Storytelling und Charakterentwicklung im Vordergrund stehen müssen, um die hohen Erwartungen der Fans langfristig zu erfüllen.

Insgesamt zeigt sich Dragon Ball Daima als würdiger Nachfolger, der die Fehler der Vergangenheit vermeidet und gleichzeitig Raum für Innovationen schafft. Ob dies ausreicht, um die Fanbasis langfristig zu halten, wird die Zukunft zeigen. Doch der erfolgreiche Start gibt Anlass zur Hoffnung und Vorfreude auf weitere spannende Entwicklungen innerhalb des Dragon Ball-Universums.

Fan-Reaktionen

Auf Instagram gibt es bereits Vergleich-Videos, die Daima mit Dragon Ball Z (Nicht super) vergleichen. Und selbst da scheinen die Fans eine unglaubliche Verbesserung der Szenen zu sehen, wie man anhand der Reaktionen erkennen kann. Ein Fan schreibt „Die Animatoren und Schreiber haben wohl die DB Super Memes ernst genommen“. Ein anderer schreibt, dass die Animationen unglaublich sind, jedoch die Nostalgie der old-school Art von Dragon Ball Z nie übertroffen werden kann. Ein anderer schreibt: „Ich will nicht Super haten, aber das ist genau das, was ich mir für Super gewünscht habe.“

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