Die Verbindung
Dragon Ball Daima, das neueste Kapitel des ikonischen Dragon Ball-Universums, spielt kurz nach den Ereignissen des Majin-Boo-Arks. In einem Interview mit Mantan Web erklärte Produzent Akio Iyoku, warum diese spezifische Zeitlinie gewählt wurde. Die Entscheidung geht auf den verstorbenen Serienschöpfer Akira Toriyama zurück, der die Geschichte persönlich verfasste. „Toriyama hat die Handlung selbst geschrieben und sie direkt mit dem Majin-Boo-Ark verknüpft“, so Iyoku. „Wir wollten hervorheben, wie alles miteinander verbunden ist … Wir zwingen der Geschichte keine neuen Ideen auf, sondern decken Elemente auf, die in der Welt von Dragon Ball bereits vorhanden waren.“ Diese Entscheidung verdeutlicht, wie eng die verschiedenen Aspekte des Dragon Ball-Universums miteinander verwoben sind.
Toriyama legte keinen Fokus auf völlig neue Ideen, sondern darauf, bestehende Elemente der Dragon Ball-Welt weiterzuentwickeln. Damit wollte er zeigen, dass jede neue Geschichte fest in der etablierten Welt verankert ist. Iyoku betonte: „Wir fügen keine fremden Konzepte hinzu, sondern bringen Elemente zum Vorschein, die bereits in Dragon Ball existieren.“ Diese Herangehensweise wurde jedoch nicht nur aus erzählerischen Gründen gewählt, sondern auch mit Blick auf die weltweite Bedeutung des Franchise. „Dragon Ball ist ein globales kulturelles Phänomen, also mussten wir uns überlegen, wie wir es strategisch positionieren.“
Die Entscheidung, Dragon Ball Daima in dieser Zeitlinie anzusiedeln, hatte daher auch eine strategische Komponente. „Wir waren uns nicht sicher, wie es aufgenommen werden würde, aber wir wollten ein weltweites Publikum erreichen“, erklärte Iyoku. In einigen Regionen wird Dragon Ball ähnlich wie Live-Action-TV-Dramen wahrgenommen, was die Bedeutung einer durchdachten Platzierung unterstreicht. Ursprünglich war geplant, Toriyama nur leicht in das Projekt einzubeziehen, doch seine Begeisterung führte dazu, dass er sich intensiv einbrachte. „Zuerst wollten wir ihn nur leicht einbeziehen, aber er war so in das Projekt involviert, dass er schließlich fast alles übernahm. Dies war das erste Mal, dass wir eine Fernsehserie von Grund auf neu erstellt haben, und ich glaube, Toriyama fand es aufregend.“
Die Zukunft
Die Einordnung von Dragon Ball Daima in die bestehende Dragon Ball-Zeitlinie wirft Fragen über die Zukunft des Franchise auf. Die Serie endet laut verschiedenen Quellen voraussichtlich am 28. Februar und es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die Ereignisse auf kommende Entwicklungen haben werden. Bislang wurden die Geschehnisse von Daima in Dragon Ball Super nicht erwähnt, was darauf hindeutet, dass die Serie in sich geschlossen bleibt und den Kanon nicht wesentlich beeinflusst.
Dennoch könnte das Finale einige Überraschungen bereithalten. Goku und seine Freunde stehen vor der Herausforderung, den obersten Dämonenkönig Gomah zu besiegen, der durch das Böse Dritte Auge gewaltige Macht erlangt hat. Auch wenn Gomah in zukünftigen Veröffentlichungen möglicherweise keine Rolle mehr spielt, besteht die Möglichkeit, dass Dragon Ball Daima mit einem unerwarteten Abschluss endet.
Fans sollten jedoch nicht erwarten, dass die Ereignisse von Dragon Ball Daima in späteren Geschichten eine zentrale Rolle spielen. Das Franchise bleibt seiner Linie treu, indem es bestehende Erzählungen respektiert und neue Abenteuer innerhalb der vertrauten Welt von Dragon Ball schafft. Die Entscheidung, die Serie in dieser Zeitlinie anzusiedeln, unterstreicht das Bestreben des Teams, die Verknüpfung der verschiedenen Elemente des Dragon Ball-Universums zu stärken und gleichzeitig die weltweite Relevanz des Franchise zu bewahren.
Hier seht ihr das ganze Interview: