Enttäuschende Wendungen in der finalen Folge
Dragon Ball ist eine der beliebtesten Manga- und Anime-Serien weltweit und begeistert seit Jahrzehnten Fans auf der ganzen Welt. Noch heute wird die Reihe geliebt und verehrt, und mit Dragon Ball Daima erschien das letzte große Projekt des verstorbenen Akira Toriyama. Die Erwartungen an die Serie waren entsprechend hoch. Doch nicht alle Fans waren von der neuen Serie überzeugt. Während einige gespannt auf neue Abenteuer von Goku und seinen Freunden warteten, standen andere ihr skeptisch gegenüber. Mit der finalen Folge entlud sich die Enttäuschung vieler Zuschauer schließlich in einem regelrechten Shitstorm.
Einer der größten Kritikpunkte war die Einführung der sogenannten Fusionskäfer. Viele hatten sich spektakuläre Fusionen erhofft, insbesondere zwischen Goku und Vegeta – ein Highlight, das in Dragon Ball immer für Begeisterung sorgt. Doch anstatt diese Möglichkeit auszuschöpfen, blieben die Käfer letztlich ungenutzt, was bei vielen einen bitteren Nachgeschmack hinterließ.
Auch Vegetas Entwicklung sorgte für Frust. Während Son Goku in der Serie endlich offiziell die Super-Saiyajin-4-Form erreichte, blieb Vegeta auf der Stufe des Super Saiyajin 3 stehen. Fans hatten gehofft, dass auch er diese mächtige Transformation durchlaufen würde. Doch diese Chance wurde nicht genutzt, was für viele ein weiteres großes Versäumnis darstellte.
Zusätzlich sorgte die Enthüllung, dass das Dämonenreich die Heimat der Namekianer sei, für Diskussionen. Piccolo, der mit Goku und seinen Freunden dorthin reiste, um Dende zu retten, wurde nicht gut genug in die Handlung integriert. Besonders störend fanden viele, dass sein Charakter kaum eine bedeutende Rolle spielte und sein Potenzial in der Story nicht genutzt wurde.
Unerfüllte Erwartungen und fehlende Ankündigungen
Ein weiterer umstrittener Punkt war die Einführung des „Dritten Auges“. Obwohl es in der Serie als äußerst mächtig dargestellt wurde, sorgte die Post-Credit-Szene für Ernüchterung: In dem Laden, in dem Goku zuvor die Fusionskäfer entdeckt hatte, war das „dritte Auge“ im Shop zu sehen. Die Verkäuferin erklärte, dass es insgesamt drei davon gibt. Diese Entmystifizierung nahm dem Auge seine Besonderheit und ließ viele Fans enttäuscht zurück.
Noch größer war jedoch die Ernüchterung über das Ausbleiben einer Ankündigung für Dragon Ball Super. Viele hatten gehofft, dass die Serie mit einer spektakulären Enthüllung enden würde, die einen Ausblick auf die Zukunft des Dragon Ball-Universums gibt. Doch jeglicher Hinweis auf neue Projekte blieb aus, was die Frustration der Fans, die sich nach einer Fortsetzung sehnen, nur verstärkte.
Rückblickend hat das Finale von Dragon Ball Daima bei vielen Zuschauern einen faden Beigeschmack hinterlassen. Die Serie, die im Oktober letzten Jahres startete und Ende Februar endete, konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Zwar gab es positive Aspekte, wie die Kanonisierung des Super-Saiyajin 4, doch die zahlreichen Kritikpunkte überwogen letztlich.
Dragon Ball Daima – Episode 20 discussion – FINAL
byu/AutoLovepon inanime