Die Geschichte
One Piece ist ein Meisterwerk, das tiefgehende Themen wie Hass, Rassismus, Unterdrückung und den Kampf um Freiheit behandelt – Themen, die auch in der realen Welt eine große Rolle spielen. Besonders deutlich wird dies in der Geschichte der Fischmenschen, die über Jahrhunderte hinweg Diskriminierung und Versklavung durch die Menschen erleiden mussten. Ihre Geschichte ist geprägt von Schmerz, Rache und dem unermüdlichen Streben nach Gleichberechtigung. Eine zentrale Rolle spielt dabei Joy Boy, eine legendäre Figur, die einst versprach, den Fischmenschen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Doch er konnte sein Versprechen nicht einhalten, weshalb eine Prophezeiung von einem zukünftigen Helden sprach, der diese Aufgabe eines Tages erfüllen würde.
Während Königin Otohime sich für ein friedliches Zusammenleben zwischen Menschen und Fischmenschen einsetzte, wuchs der Hass vieler Meeresbewohner auf die Menschen weiter – insbesondere durch die anhaltende Versklavung ihres Volkes durch die Weltaristokraten. Inmitten dieser Spannungen befreite Fisher Tiger, selbst einst ein Sklave, zahlreiche Leidensgenossen und gründete die Sonnen-Piratenbande. Zu seinen Mitstreitern gehörten Jinbei und Arlong, doch nach Tigers Tod trennten sich ihre Wege. Jinbei hielt an seinem Traum eines friedlichen Miteinanders fest, während Arlong seinem Hass verfiel und seine eigene Piratenbande gründete.
Arlong errichtete eine brutale Schreckensherrschaft im Kokosdorf, der Heimat von Nami. Er zwang die Dorfbewohner zu hohen Abgaben und ermordete Namis Mutter vor ihren Augen. Um ihr Dorf zu retten, arbeitete Nami jahrelang für ihn als Kartografin, doch als sie ihr Lösegeld fast vollständig zusammengespart hatte, hinterging Arlong sie und ließ die Marine ihr Geld beschlagnahmen. In ihrer Verzweiflung wandte sie sich an Ruffy, der Arlong schließlich besiegte und das Kokosdorf befreite.
Jinbei – Der Gegensatz zu Arlong
Im Gegensatz zu Arlong setzte sich Jinbei stets für ein friedliches Zusammenleben zwischen Menschen und Fischmenschen ein. Er half Ruffy bei der Flucht aus Impel Down und kämpfte an seiner Seite in der Marineford-Schlacht. Nach dem Kampf gegen Hody Jones auf der Fischmenschen-Insel, als Ruffy aufgrund der vielen Verletzungen stark blutete, spendete Jinbei ihm sogar sein eigenes Blut, um ihn zu retten. Jinbei verkörpert die Ideale der Sonnen-Piratenbande, die einst von Fisher Tiger gegründet wurde, und steht für Hoffnung, Versöhnung und den Bruch mit dem Kreislauf des Hasses. Die Bindung zwischen Luffy und Jinbei war so stark, dass Luffy es sogar geschafft hat, den „Sohn des Meeres“ für die Strohhutpiratenbande zu rekrutieren. Dass dies vielen Fischmenschen nicht gefiel, liegt auf der Hand.
Als Eiichiro Oda in dem neuesten SBS gefragt wurde, wie Arlong auf Jinbeis Beitritt zu den Strohhut-Piraten reagierte, veröffentlichte er eine Zeichnung, die Arlong mit einem ikonischen, angewiderten Blick zeigte – einem Blick, der schon bei anderen Charakteren wie Robin verwendet wurde. Dieser Ausdruck verdeutlicht Arlongs Abscheu und Unverständnis gegenüber Jinbeis Entscheidung, sich mit den Menschen zu verbünden.
Arlongs Reaktion zeigt, wie tief sein Hass verwurzelt ist und wie sehr er sich gegen Veränderung sträubt. Während er für die Vergangenheit voller Vorurteile und Rache steht, symbolisiert Jinbei die Hoffnung auf eine bessere Zukunft – eine Zukunft, die Joy Boys einstiger Traum und Otohimes Wunsch nach Frieden näherkommt.
Arlong Reaction When Jimbei Joined Straw Hat Crew (SBS)
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