Regisseurin meidet traurigen One Piece-Arc
One Piece, eines der erfolgreichsten Manga- und Anime-Franchises der Welt, ist nicht nur für seine epischen Abenteuer und fantasievollen Welten bekannt, sondern auch für seine emotionalen Momente und tief bewegenden Arcs. Einer davon ist der sogenannte Kuma-Ark - ein Handlungsabschnitt, der bei vielen Fans tiefe Spuren hinterlassen hat.
Umso überraschender ist die Aussage von Megumi Ishitani, einer der gefeierten Regisseurinnen hinter der Anime-Adaption. In einem Beitrag auf der Plattform X gab sie preis, dass sie den Kuma-Ark bis heute bewusst meidet. Obwohl sie seit 2021 aktiv an der Produktion beteiligt ist, hat sie diesen Abschnitt der Geschichte weder gelesen noch im Anime verfolgt.
„Mir fällt es schwer, Geschichten anzuschauen, bei denen ich schon im Voraus weiß, dass sie traurig enden … Deshalb habe ich den Kuma-Ark im Anime ausgelassen und auch das Original bisher nicht gelesen. […] Alle sagen, dass man beim Lesen weinen muss, und genau das hält mich davon ab.“
Diese persönliche Offenbarung sorgt in der Community für Gesprächsstoff - nicht zuletzt, weil der Kuma-Ark als zentral für das Verständnis mehrerer wichtiger Figuren gilt. Ishitani, die unter anderem für das viel gelobte TV-Special One Piece: Fan Letter verantwortlich war, zeigt mit ihrer ehrlichen Aussage eine sehr menschliche Seite der Anime-Produktion. Ihre Entscheidung verdeutlicht, wie stark emotionale Geschichten selbst erfahrene Profis berühren können, die täglich an ihnen arbeiten.
Emotionen beeinflussen kreative Entscheidungen
Die Tatsache, dass eine erfahrene Regisseurin wie Megumi Ishitani einen ganzen Storyabschnitt bewusst auslässt, unterstreicht, wie kraftvoll die Erzählweise von One Piece sein kann. Besonders der Kuma-Ark ist für seine tragische Hintergrundgeschichte bekannt - viele Fans geben offen zu, dabei zu Tränen gerührt worden zu sein. Ishitani ist mit diesem Empfinden keineswegs allein; zahlreiche Zuschauer berichten von ganz ähnlichen Reaktionen.
Auch der berühmte Marineford-Ark war für sie lange Zeit ein sensibles Thema. Sie erklärte, dass es ihr schwerfiel, sich überhaupt dazu zu überwinden, diesen Teil der Geschichte zu lesen. Kein Wunder - der Ark gilt als einer der dramatischsten Höhepunkte der Serie, geprägt von einschneidenden Wendungen und emotionalen Verlusten.
Trotz ihrer Rolle in der Produktion zeigt Ishitani, dass persönliche Emotionen auch in kreativen Berufen eine entscheidende Rolle spielen. Ihre Offenheit gegenüber den Fans macht deutlich, wie sehr auch Macherinnen von den Geschichten berührt werden, die sie selbst mitgestalten - und genau das bringt ihr in der Community großen Respekt und Sympathie ein.
辛いと最初からわかっている物語を観るのが苦手なので、くま編アニメどころか原作もまだ読めてない…(頂上戦争も読む決心をするのにすごく時間かかった)
みんなから読んだら泣いてしまうと言われるのでなかなか読めない……
このビッグウェーブに乗れてない悲しみよ— 䂖谷牛乳 (@ishigyunyu) May 25, 2025