Pokémon GO – Warum es 2 PokeStops in der Antarktis gibt

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Unerwartete Spielzonen am kältesten Ort der Erde

In einer bemerkenswerten Entwicklung hat das Augmented-Reality-Spiel „Pokémon GO“ seine geografischen Grenzen erheblich erweitert, indem es nun sogar in der Antarktis verfügbar ist. An der Davis-Forschungsstation, einer renommierten australischen Einrichtung auf dem eisigen Kontinent, wurde kürzlich zwei neue PokéStop eingerichtet. Diese Initiative wurde von Niantic, dem Entwickler des Spiels, als Antwort auf die ungewöhnliche Anfrage zweier dort stationierter Forscher gestartet.

Die Forscher, Raimon Hennessy und Dr. Peter Rizzo, befanden sich in einer einjährigen Mission in der Antarktis und suchten nach Möglichkeiten, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Sie wandten sich mit dem Wunsch nach einem PokéStop an Niantic, um nicht nur ihr beliebtes Spiel fortzusetzen, sondern auch, um eine Verbindung zu Freunden und Familie zu halten und die Motivation für regelmäßige physische Aktivitäten in der extremen Kälte zu fördern.

Positive Auswirkungen auf das Team und die Forschungsgemeinschaft

Die Installation der PokéStops an der Davis-Forschungsstation hat nicht nur Hennessy und Rizzo, sondern auch ihre Kollegen motiviert. Die Möglichkeit, „Pokémon GO“ zu spielen, bietet eine willkommene Abwechslung und fördert die soziale Interaktion sowie körperliche Betätigung. Dies trägt erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität in einer so isolierten und herausfordernden Umgebung bei.

Raimon Hennessy und Dr. Peter Rizzo.
Raimon Hennessy und Dr. Peter Rizzo.

Technologische Innovation und Gemeinschaftsbindung

Niantics Entschluss, die PokéStops einzurichten, zeigt eine beachtliche Flexibilität in Bezug auf die geografische Reichweite ihres Spielsystems und unterstreicht das Potenzial von Augmented Reality, Menschen in den entlegensten Regionen der Welt zu erreichen und zu verbinden.

Darüber hinaus hebt es die Bedeutung von Spiele-Communitys hervor, die auch unter extremen Bedingungen eine Brücke zur Außenwelt und eine Plattform für regelmäßige Aktivitäten bieten können.

Dass „Pokémon GO“ nun selbst in der Antarktis gespielt werden kann, ist ein klares Zeichen dafür, dass Digitalspiele als soziale und interaktive Medien einen festen Platz in unserem Alltag und selbst in der wissenschaftlichen Gemeinschaft einnehmen. Dieser Schritt könnte zukünftig auch für andere Spieleentwickler ein Ansporn sein, noch innovativere Wege zu finden, um ihre Nutzer weltweit zu erreichen und zu vernetzen.

Hier seht ihr die Meldung via pokemon connect:

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