Ex-Dragon Ball Regisseur: Eine Vegeta-Serie wäre besser als Dragon Ball Super

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Vegeta verdient mehr als nur die Nebenrolle

Seit Jahrzehnten zählt Dragon Ball zu den beliebtesten Anime- und Manga-Franchises der Welt. Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt sind mit den Abenteuern von Son Goku und seinen Freunden aufgewachsen. Umso größer ist die Enttäuschung vieler Fans, dass der Anime zurzeit pausiert. Die letzte große Veröffentlichung war Dragon Ball Daima, an der auch der 2024 verstorbene Schöpfer Akira Toriyama noch mitgewirkt hatte. Zwar sorgte die Serie für Gesprächsstoff, doch eine direkte Fortsetzung von Dragon Ball Super bleibt bis heute aus - sehr zum Bedauern der treuen Fangemeinde.

Im Mittelpunkt der Diskussion steht dabei oft die Rolle von Vegeta. Zusammen mit Son Goku gilt er in der Anime-Welt als einer der stärksten und beliebtesten Charaktere. Trotz seiner großen Fangemeinde rückt der Prinz der Saiyajin jedoch immer wieder in den Hintergrund, sobald Goku neue Höhen erreicht. Viele Fans sehen darin ein wiederkehrendes Muster, das Vegeta die Anerkennung verwehrt, die er längst verdient hätte. Gerade weil er sich von einem stolzen Antihelden zu einer komplexen, vielschichtigen Figur entwickelt hat, empfinden zahlreiche Zuschauer es als ungerecht, dass er selten ins Rampenlicht rückt.

Ein gutes Beispiel für diese Dynamik zeigte sich in Dragon Ball Daima: Vegeta erreichte dort endlich die legendäre Super-Saiyajin-3-Form, was für viele Fans ein echtes Highlight war. Doch die Freude währte nur kurz, da Goku am Ende von Daima erneut die nächste Stufe erklomm und sich in den Super-Saiyajin 4 verwandelte. In diesem Moment wurde der SSJ4 endlich offiziell zum Kanon, da diese Form zuvor für Son Goku und Vegeta nur in Dragon Ball GT existierte.

Viele Zuschauer empfanden dies als frustrierend und wünschen sich deshalb, dass künftige Geschichten Vegeta stärker in den Mittelpunkt stellen. Besonders häufig wird dabei der Wunsch genannt, dass Vegeta im nächsten großen Handlungsbogen Black Freezer besiegt - und nicht Goku. Denn anders als sein Rivale hat Vegeta mit Freezer eine lange, schmerzvolle Vergangenheit: Der Tyrann zerstörte einst den Planeten Vegeta und beraubte ihn seiner Heimat. Für viele Fans wäre es daher die ultimative Genugtuung, wenn ausgerechnet der Prinz der Saiyajin Freezer endgültig besiegt.

Torishimas Vision für die Zukunft von Dragon Ball

Kazuhiko Torishima, ehemaliger Regisseur von Dragon Ball, sorgte kürzlich mit einem Interview für Aufsehen. Er machte deutlich, dass es statt einer Fortsetzung von Dragon Ball Super viel spannender gewesen wäre, eine Vegeta-fokussierte Geschichte zu erzählen. Mit dieser Aussage spricht er vielen Fans aus der Seele, die sich seit Jahren mehr Innovation und frische Ideen im Franchise wünschen. Besonders hart fiel seine Bewertung von Dragon Ball Daima aus: „Die Serie ist Scheiße.“ Torishima betont damit, dass das Franchise dringend neue Impulse braucht - und dass Vegeta dabei eine Schlüsselrolle spielen könnte.

Viele Fans folgen dieser Meinung. Sie wünschen sich, dass Vegeta stärker in den Mittelpunkt gerückt wird, da er seit jeher eine der beliebtesten Figuren ist. Gleichzeitig konnte Dragon Ball Daima bei vielen Zuschauern nicht wirklich überzeugen, was Torishimas Kritik nur bestätigt. Eine Vegeta-zentrierte Serie würde nicht nur für Spannung sorgen, sondern auch frischen Wind in das Franchise bringen - und die Fanbasis könnte so neue Begeisterung erleben.

Wann Dragon Ball Super weitergeht und ob tatsächlich eine Vegeta-Serie kommen wird, ist bislang unklar. Doch unabhängig davon wünschen sich die Fans vor allem eins: dass das Franchise fortgeführt wird. Ob mit Vegeta im Mittelpunkt oder auf andere Weise - die Sehnsucht nach neuen Abenteuern ist groß.

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